In Mecklenburg-Vorpommern können Urlauber und Einheimische einmal im Jahr bei den 10 Außenstellen des Landesamtes für Fischerei und etwa 140 örtlichen Ordnungsämtern die Ausstellung eines 28 Tage lang gültigen Fischereischeines beantragen. Eine Sachkundeprüfung ist nicht erforderlich. Der Antragsteller erhält eine Broschüre, die über rechtliche und fachliche Aspekte wie das sachgerechte Töten der Fische informiert. Der […]
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Die Geschichte des Driftholt (plattdeutsch für Treibholz)
Im Jahre 1472 fährt die Santa Monique von Captain Dunwill durch die starke Meeresströmung zwischen den karibischen Inseln auf ein Riff. In diesem Zusammenhang wird das Wort „drift“ erstmalig erwähnt. Der pommersche Tischler Sven Kummerow (1484-1551) fertigt aus angeschwemmten Holzstämmen Möbel, die er schlicht „Holt“ nennt. Schwedische Holzarbeiter binden um 1570 Holzstämme zusammen, auf denen sie sich von der Strömung treiben lassen. Die Gefährte nennen sie „Driftholter“. Bei Lagerfeuergesprächen 2001 über die vergangene Jugend und das Fahren auf der Peene mittels einfacher Flöße entsteht die Idee des „Driftholt“. Drei Jahre später geht das erste Floß, gebaut von Jörg Pinnow, zu Wasser und wird für einen langen Familienurlaub in Fahrt gesetzt. Bis 2014 wird das „Driftholt 1“ in einem kleinen familiären Betrieb für touristische Angebote genutzt. Im Jahre 2015 übernahm Holger Voshage den Floßverleih auf der Peene. Das „Driftholt 1“ wurde modernisiert und weiter ausgebaut. Aufgrund der wachsenden Nachfrage an den naturnahen Flößen wurde 2018 das „Driftholt 2“ in mühevoller Handarbeit gefertigt. In dieser Zeit wird das Unternehmen „Driftholt Floß- und Kanuverleih“ zum Familienbetrieb. Holgers Sohn, Eric Voshage, steigt 2019 mit in das Geschäft ein und baut, ebenfalls mit Hilfe der Familie und in Handarbeit, das „Driftholt 3“. Alle 3 Flöße werden sowohl für den eigenen Urlaub genutzt als auch zur Vermietung angeboten.